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Webpack

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Webpack

Basisdaten

Hauptentwickler Tobias Koppers, Sean Larkin, Johannes Ewald, Juho Vepsäläinen, Kees Kluskens and Webpack contributors
Entwickler Tobias Koppers
Erscheinungsjahr 2012
Aktuelle Version 5.102.1[1]
(7. Oktober 2025)
Betriebssystem plattformübergreifend
Programmier­sprache JavaScript
Lizenz MIT-Lizenz[2]
deutschsprachig nein
https://webpack.js.org

Webpack (meist geschrieben webpack) ist ein Open-Source-JavaScript-Modul-Packer.[3][4][5][6] Die wesentliche Aufgabe besteht darin, JavaScript-Dateien für die Nutzung im Browser zusammenzuführen und zu einer Datei zu bündeln; Webpack ist allerdings auch in der Lage, andere Ressourcen zu transformieren, zu bündeln und zu packen.[7] Webpack sammelt die Module mit ihren Abhängigkeiten ein und generiert statische Assets, die diese Module darstellen.[8] Es ist ein Modul-Packer, der hauptsächlich für JavaScript gedacht ist, aber Front-End-Elemente wie HTML, CSS und auch Bilder konvertieren kann, wenn die entsprechenden Plug-ins enthalten sind.

Webpack listet die internen Abhängigkeiten auf und erzeugt ein Abhängigkeitsdiagramm, das einen modularen Ansatz für die Entwicklung von Webanwendungen ermöglicht. Webpack kann von der Befehlszeile aus verwendet oder mit Hilfe einer Datei konfiguriert werden.[9] Webpack verwendet eine Konfigurationsdatei mit dem Standarddateinamen webpack.config.js, um Loader[10], Plugins[11] etc. für ein Projekt zu definieren.

Webpack erfordert die Installation des Softwarepakets Node.js. Ein Vorteil von Webpack ist, dass es durch den Einsatz von Loadern und Plugins erweiterbar ist. Mit Loadern können Entwickler benutzerdefinierte Aufgaben schreiben, die sie beim Zusammenfassen von Dateien ausführen möchten. Der Unterschied zwischen Loadern und Plugins besteht darin, dass Loader pro Modul und Plugins pro Bundle angewendet werden. Webpack unterstützt Funktionen wie Code-Splitting und Tree-Shaking. Module können außerdem dynamisch geladen werden.[12]

Im Jahr 2017 entwickelte sich Webpack zum meist genutzten JavaScript-Bundler und wurde im Jahr 2021 14 Mio. Mal pro Woche von npm.com heruntergeladen.[13] Ab etwa 2023 stagnierten die Download-Zahlen, als modernere Werkzeuge wie Vite (Vite (Q111590996); basierend auf esbuild und rollup) verbreitet eingesetzt wurden.[14][15]

Commons: Webpack – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Release 5.102.1. 7. Oktober 2025 (abgerufen am 21. Oktober 2025).
  2. github.com.
  3. Web Performance Optimization with webpack. Google Developers, abgerufen am 9. Dezember 2018 (englisch).
  4. A Beginner’s Guide to Webpack 4 and Module Bundling. Abgerufen am 9. Dezember 2018 (englisch).
  5. Webpack 4.0 Release Brings Simplified Configuration, WebAssembly Support, and Big Performance Boost, InfoQ. Abgerufen am 16. Oktober 2018 (englisch). 
  6. High-performance webpack config for front-end delivery. Codementor, abgerufen am 16. Oktober 2018 (englisch).
  7. What is Webpack. SurviveJS, abgerufen am 16. Oktober 2018 (englisch).
  8. What is webpack. GitHub, abgerufen am 25. Februar 2018 (englisch).
  9. Webpack: An Introduction - Wisdom Geek In: Wisdom Geek, 12. Januar 2017. Abgerufen am 16. Januar 2017 (amerikanisches Englisch). 
  10. Loaders auf webpack.js.org
  11. plugins auf webpack.js.org
  12. Moderne Webentwicklung: Was ist das Webpack? In: Ackee Blog. 27. Mai 2017, abgerufen am 22. Januar 2020 (deutsch).
  13. webpack vs rollup vs browserify vs esbuild. In: npm trends. Abgerufen am 26. Januar 2021 (englisch).
  14. esbuild vs rollup vs vite vs webpack. In: npm trends. Abgerufen am 10. Oktober 2025 (englisch).
  15. Frontend-Tooling der nächsten Generation. In: Vite. Abgerufen am 10. Oktober 2025.